geb. 26.04.1909, bei Erstanstellung 1934 in Wismar Dozent/Studienassessor für Physik und Mathematik
NSDAP-Mitglied seit 1. Mai 1933 / im Alter von 24 Jahren (vgl. Wismars Dozentenliste von 1939 ! )
HINWEIS: viele der ergänzenden Informationen zu Dallmann entstammen Wikipedia!
Dallmann war Mitglied des Nationalsozialistischen Lehrerbundes.
Dallmann studierte von 1929 bis 1934 an den Universitäten Göttingen, Hannover und Münster in verschiedenen Fachrichtungen. In Göttingen wurde er 1929 Mitglied im Göttinger Wingolf, einer nichtschlagenden Studentenverbindung.
Ab 1934 war er Studienreferendar in Berlin, Knaben-Oberschule in Schwiebus (heutiges Świebodzin, östl. Frankfurt/Oder) und Wismar. 1940 promovierte Dallmann bei Richard Baldus (und Frank Löbel) an der TU München mit einer Arbeit aus dem Bereich Geometrie unter dem Titel „Abbildung des hyperbolischen Raumes in der Euklidischen Ebene“.
Bereits 1939 wurde Dallmann als Dozent für Mathematik an der dann Ingenieurschule Wismar geführt. (Wikipedia bzw. Wismars Dozentenaufstellung von Sept. 1939)
Noch im Jahr 1940 wurde Dallmann in die deutsche Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg bis Kriegsende 1945. / Quelle Wikipedia
1946 nahm Dallmann seine Lehrtätigkeit wieder auf. 1950 trat er in die SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) ein. Nach der Leitung der Ingenieurschule Wismar war er von 1952 bis 1954 als Professor an der Pädagogischen Hochschule (PH) Potsdam tätig.
Im Jahre 1954 wurde Dallmann dann Professor mit Lehrstuhl für höhere Mathematik, Direktor des gleichnamigen Instituts und zugleich Gründungsrektor der Technischen Hochschule für Chemie Leuna-Merseburg (THL-M). (ihm folgte 1955 Eberhard Leibnitz, Professor für organisch-chemische Technologie.
Nach der Dritten Hochschulreform in der DDR von 1968 war Dallmann Stellvertretender Direktor der Sektion Mathematik, Kybernetik, Datenverarbeitung der THL-M.
Von 1951 bis 1952 war Dallmann Direktor der Ingenieurschule Wismar und damit einer der wenigen wiedereingestellten Dozenten aus der Akademiezeit, trotz seiner frühen NSDAP-Zugehörigkeit.
1954 war Dallmann Mitbegründer, Mitglied des Präsidiums und Vorsitzender der Bezirksorganisation Halle (Saale) der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse und 1962 bis 1971, als Nachfolger von Werner Rothmaler, Präsident der daraus hervorgegangenen URANIA.
1959, 1964 und 1988 Vaterländischer Verdienstorden (DDR)
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