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Zur Loge in lokaler Presse
Direktor Max Lindekugel, Direktor des Städtischen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerks
Friedrich Haase, Dipl.-Ing. / städt. Baurat, Dozent Hochbau
Robert Schmidt , Architekt und Gründer der Wismarer Akademie
Bereits kurz nach seiner Geburt, am 9. Februar 1886, wurde Schmidt in Zerbst Mitglied der Johannisloge Friedrich zur Beständigkeit.
Dr.-Ing. Kurt Heinrich , Laborleiter Elektrotechnik
Heinrich war Mitglied der Loge "Athanasia zu den drei Löwen" im dritten Grad
Dr. med. Leopold Liebenthal , Allgemeinmediziner
… war in Wismar von 1894 bis 1938 ein sehr beliebter jüdischer Allgemeinmediziner. Nachdem 1933 die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kamen, wurde seine Praxis geschlossen und ihm wurde verboten zu praktizieren. Liebenthal litt sehr unter der Isolierung und des pychischen Terrors. Am 21. November 1938 wurde Dr. LIebenthal zu 5.000 Reichsmark "Sühneleistung" verurteilt. Diese "Leistung" mussten die Juden für den Schaden zahlen, den sie im Rahmen des Novemberpogroms selbst erlitten haben. Am 29. November 1938 folgte eine "Sicherungsverordnung zur Vermögungssicherung von jüdischen Bürgern". Das Eigentum von Dr. Liebenthal wurde beschlagnahmt wegen des Verdachts auf Auswanderung. Am Folgetag, am 30. November 1938, starb Dr. Leopold Liebenthal an Herzversagen im Alter von 70 Jahren. [4] (mehr zur Person und Familie auf der Seite der Liebenthals)
Dr. med. Liebenthal wurde am 1. Januar 1895 in die Freimaurerloge Wismar aufgenommen. Die Loge hat sich bei Machtergreifung der Nationalsozialisten nicht von ihrem Mitglied getrennt. Am 16. Juli 1935 wurde die Wismarer Loge zwangsweise aufgelöst. [4]
Die Loge hat den 2008 in Wismar verlegten Stolperstein für ihren Bruder Dr. med. Leopold Liebenthal gestiftet und die Pflege des Gedenksteins übernommen. [3]
Max Lindekugel , Direktor des Städtischen Gas- und Elektrizitätswerks
Wismars Gaswerk (1857 in Betrieb genommen) ging 1897 in städtischen Besitz. Die Leitung hatte der in Wismar hochgeschätzte Max Lindekugel inne, der auch 1904 das erste städtische Elektrizitätswerk auf dem Gelände der Gasanstalt errichtete. Bereits am 15. Oktober 1904 begann Wismars zentrale Stromversorgung. 1906 ist das „Städtische Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerk Wismar“ , quasi die Wismarer Stadtwerke, gegründet worden.
Max Lindekugel war der langjährige Chef von Dipl.-Ing. Friedrich Dunkler, dem ersten Betriebsingenieur im „Städtischen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerk Wismar“. (Ernennung Duncklers 1919) Auch vor 1919 und parallel zu dieser Tätigkeit dozierte Dunckler bereits an Wismars Akademie.
… war die "Bestand-Liste der Freymaurer-Loge zur Vaterlands-Liebe in Wismar", datiert auf den 2. Junius 1819.
Mehr zur Johannisloge "Zur Vaterlandsliebe" allgemein in der Freimaurer-Wikipedia bzw. in der Internetpräsenz der Wismarer Freimaurerloge "Zur Vaterlandsliebe" e.V. )
[1] - Wikipedia zu Lübsche Str. 50 in Wismar
[2] - Collage des Autors aus den Symbolen und Insignien der Freimaurer. Die drei wichtigsten Symbole der Freimaurer sind das Winkelmaß, der Zirkel und das Buch des „heiligen Gesetzes“...
… Sie werden auch als die drei „Großen Lichter“ der Freimaurerei bezeichnet. Mit dem Winkelmaß oder Winkeleisen wird der Stein im rechten Winkel in das Bauwerk eingefügt; symbolisch steht es für Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Integrität, das Recht und Gesetz bzw. die Ordnung, die eine Gemeinschaft braucht, und die Einhaltung der gesellschaftlichen Regeln. Der Zirkel steht für den Kreis, als Symbol für den Kreislauf des Lebens, die Unsterblichkeit, das Unendliche. Er ist ein Zeichen für das Geistige.
[3] 200 Jahre Freimaurerloge "Zur Vaterlandsliebe" im Orient Wismar, Licht und Dunkel, Detlef Schmidt und Dr. Peter Prange, Sailer Verlag Leipzig, ISBN 978-3-96285-019-7
[4] Hansestadt Wismar, Biografien zu den verlegten Stolpersteinen, Liebenthal/ Webseite
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