Der Genehmigungsinhaber und sozusagen der "Chief-op" der Funkstelle der Ingenieur-Akademie der Seestadt Wismar war der Leiter der "Abteilung Elektrotechnik" und Leiter des "Elektrotechnischen Instituts", der Dozent und Baurat Dr.-Ing. Kurt Heinrich. (an der Akademie von1922 bis 1935)
Die Rufzeichen ek4ABK und D4ABK entstammen der Versuchsfunkstelle des "Elektrotechnischen Instituts" der früheren "Ingenieur-Akademie der Seestadt Wismar" mit nachweislichem Amateurfunk(sende)betrieb von mindestens Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts bis Ende 1933. Doch angefangen hat alles bereits mit Q1 im Jahr 1924 (seit 1922 bereits Empfangsstation und 1923 wurde der Funkverein Wismar e.V. gegründet !) und die letzte Genehmigung mit dem Rufzeichen D2DT wurde für Wismar 1935 vergeben. (Diese D2-Rufzeichen erhielten jetzt nur noch Stationen mit der Einstufung "kriegswichtig" und hatten mit Amateurfunk nichts mehr zu tun. Hier zu diesem Rufzeichen und weiteren Überlegungen zu D2DT .
Die noch im Original erhaltene QSL von eK4ABK an eF8JMS vom 9. Januar 1928 ist nach 90 Jahren Anlass für Sonderfunkaktivitäten unter "DM90AIW" (90 Jahre Amateurfunk In Wismar) im Zeitraum vom 01.01. - 30.06.2018. Nachfolgend der Jubiläumsbeitrag aus der CQ-DL Heft 1/ 2018.
Die Rechercheergebnisse zu dieser Versuchsfunkstelle der Ingenieur-Akademie sind nachfolgend zusammengefasst und sind als Ergänzung zu den Veröffentlichungen in den "Wismarer Beiträgen" zu sehen:
HINWEIS: Das Datum "Redaktionsstand" muss jeweils identisch mit dem Datum in der PDF-Fußzeile sein! Falls nicht, im Browser Seite aktualisieren - meist über "F5" oder "Ctrl" "F5"!
Dann ab 1935 das "andere" Rufzeichen D2DT an der Akademie:
HINWEIS: Das Datum "Redaktionsstand" muss jeweils identisch mit dem Datum in der PDF-Fußzeile sein! Falls nicht, im Browser Seite aktualisieren - meist über "F5" oder "Ctrl" "F5"!
Dr.-Ing Kurt Heinrich veröffentlichte in den Jahren 1927-1931 mehrere Artikel in der "Elektrotechnische(n) Zeitschrift", dem Zentralblatt Elektrotechnik/ Organ der VDE.
"Über die Ursache des Elektrisierens bei Berührung nicht geerdeter in Betrieb befindlicher Wechselstrommotoren" Januar 1927 (PDF/ 1,9 MB)
„Über die laboratoriumstechnische Ausbildung von Elektroingenieuren an höheren Technischen Lehranstalten“ Mai 1927 (PDF/ 1,2 MB)
"Störungen von Rundfunkempfang durch Quecksilberdampf-Gleichrichter" Heft 35 1928 (PDF/ 1,1 MB)
"Über die Beeinflussung des menschlichen Organismus beim Arbeiten am Kurzwellensender" Juli 1929 (PDF/ 1.5 MB)
"Über neue Erscheinungen im Kondensatorfelde sehr schnell schwingender Stromkreise" Nov. 1929 (PDF/ 2,2 MB)
"Über eine Möglichkeit, Rundfunkstörungen zu unterdrücken, die durch elektrische Schaltwerke entstehen" Oktober 1931 (PDF/ 1.1 MB)
"Messen kurzer Wellenlängen von Röhrengeneratoren nach System Lecher" in "CQ" Mai 1930 (PDF/ 1.3MB)
mehr dazu bei Dr.-Ing. Kurt Heinrich