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Zur Historie von Experimental- / Amateurfunk in Wismar und der Ingenieur-Akademie

Robert Schmidt - Wismars Akademie-Gründer

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Robert Louis Adolph Schmidt wurde am 2. März 1850 in Büchen-Pötrau im Herzogtum Sachsen-Lauenburg geboren. Von 1874 bis 1877 studierte er an den Technischen Hochschulen Darmstadt und München. 1877 erfolgte sein Wechsel an die Technische Hochschule Wien. Nach dem Studium der Fächer Architektur, antike Baukunst und Bauingenieurwesen machte er dort seinen Abschluss.

1883 fungierte der Vater von vier Kindern als Fachlehrer an der Königlichen Baugewerkschule in Erfurt. 1886 erforschte Schmidt im preußischen Regierungsauftrag Architektur- und Kunstdenkmäler in Schleswig-Holstein. Im Oktober 1887 gründete Robert Schmidt in Zerbst mit Unterstützung der Regierung des Herzogtums Anhalt und der Stadt die private „Anhaltische Bauschule“. Diese verkaufte er 1899 an die Stadt. (entnommen aus Artikel von Detlef Schmidt zu "111 Jahre Ingenieursausbildung in Mecklenburg" vom 24.03.2019)

Gründervater mit großen Visionen

Die unternehmerische Ausrichtung der Lehre verdankt die Hochschule Wismar nicht zuletzt den Überzeugungen ihres Gründers Robert Schmidt (*2. März 1850, †28. Juli 1928). Als tatkräftiger Schulreformer war er ein risikofreudiger Unternehmer: innovativ und kreativ. Für ihn waren in der Ausbildung die Gesamtheit von Technik und Kunst, die Verknüpfung von Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtentwicklung sowie die kulturelle und soziale Verantwortung wesentlich.
Er folgte seiner Vision einer praxisorientierten, interdisziplinären Bildungsstätte und gründete 1908 die Wismarer Ingenieur-Akademie. Für den Aufbau und den Betrieb der Akademie investierte er sein gesamtes Vermögen, als auch das seiner Frau und seiner Schwägerin. 

Quelle: Hochschule Wismar / https://www.hs-wismar.de/vernetzung/institutionen-hochschulunternehmen/rsi/

Robert Schmidt im Alter von ca. 28 Jahren

 

 

Übersicht der Akademie-Direktoren von 1908 bis 1945

Schmidt fungierte sowohl als Direktor wie auch als Fachlehrer. In den Folgejahren förderte die Stadt Wismar durch Zuschüsse die Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs. Am 1. September 1922 verkaufte er die private Ingenieur-Akademie an die Stadt Wismar. Nach dem Verkauf blieb er der Ingenieur-Akademie erhalten, als Direktor in städtischen Diensten. Ende 1923 trat er in den Ruhestand.

Schmidt und seine Frau Emma († 5. Oktober 1928) wurden auf dem Friedhof Wismar - Ost (Grabfeld C) beigesetzt. Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Schmidt_(Architekt)

Schmidt war Freimaurer

Am 9. Februar 1886, wurde Robert Schmidt in Zerbst Mitglied der Freimaurerloge „Friedrich zur Beständigkeit“, eine Mitgliedschaft, die er bis zu seinem Tod in Wismar in der Loge „Zur Vaterlandsliebe“ beibehielt. Quelle: Schmidt, Kalenderblatt https://www.wismar.blog/allgemein/kalenderblatt-zum-30-dezember-2/

 

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